Über 80 – und überglücklich …

Thüringer Ehepaar gewinnt mit Los von Peters in der NKL-Rentenlotterie

„Ganz ehrlich? Wir hatten Tränen in den Augen!“ So beschreibt Jürgen Markowetz* die Reaktion, als seine Frau Inge und er von ihrem Gewinn erfuhren. „Wir haben immer bescheiden gelebt und noch nie etwas gewonnen. Wir waren überglücklich … so erfreut, das können Sie sich nicht vorstellen!“ Mit ihrem Los von Peters hatten die beiden in der NKL-Rentenlotterie eine Sofort-Rente in Höhe von 1.000 Euro monatlich gewonnen.

„Meine Frau ist in der Küche rumgehopst …“

Sie sind beide über 80 Jahre alt, haben viel gemeinsam erlebt und unter nicht immer einfachen Umständen zwei Kinder großgezogen. Den plötzlichen Geldsegen können sie immer noch nicht ganz fassen. „Meine Frau ist in der Küche rumgehopst“, erzählt Herr Markowetz, und man hört seine Inge im Hintergrund lachen. Dann wird er ernst. „Es gibt so viel Not. Wir geben gern. Man kann nicht überall helfen, aber mit diesem Gewinn ist da nun mehr möglich“, sagt der gelernte Maurer. „Unsere Kinder und unsere Enkel haben auch diese Einstellung“, bemerkt er nicht ohne Stolz. „Ihr werdet ja bestimmt das Spenden nicht vergessen, haben die gesagt, als wir ihnen von unserem Gewinn erzählt haben.“

„Für Champagner ist uns das Geld zu schade.“

Die Familie spielt die Hauptrolle im Leben der beiden Senioren. Und so haben die Kinder und die vier Enkel schon ein wenig Geld zugesteckt bekommen. „Über einen Schein in der Hand freut man sich doch“, meint der Gewinner. Dann verrät er, dass seine Frau sich eine Kreuzfahrt wünscht. Wohin sie fahren wollen, wissen sie noch nicht – dass Kinder und Enkel mitkommen, steht aber längst fest: „Durch die Enkel leben wir auf! Die bringen Freude in unser Leben. Allein zu fahren, das wäre uns zu langweilig.“ Eine möglichst günstige Reise soll es werden, verschwenden wollen sie ihren Gewinn nicht. „Für Champagner oder so was ist uns das Geld zu schade. Aber wir gehen mal wieder zum Chinesen essen.“ Den Rest des Geldes wollen sie auf die hohe Kante legen. „Ein bisschen Erspartes muss sein. Man weiß ja nie.“

_{*Name geändert}