Auf dem Weg zur lebenslangen Freude

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Diplom-Pädagogin, Glückspädagogin und Glücksexpertin Kerstin Taubenheim gibt ihre Tipps zum Glücklichsein

Glücklich sein einfach sich selbst beibringen – was für viele Menschen erst einmal unerlernbar scheint, gehört für Kerstin Taubenheim zur Tagesordnung. Als Glückspädagogin, Glücksexpertin und Gründerin der ersten Glücksschule in Berlin weiß sie: Wer Glück suchet, der findet. Im Gespräch gibt sie Tipps, wie lebenslange Freude möglich ist.

Was macht Menschen wirklich glücklich und was empfehlen Sie Menschen auf der Suche nach dem Glück?
Neugierig zu sein und begeistert etwas Neues zu lernen, intensiv Pläne für die nächsten fünf Jahre des Lebens zu schmieden oder die Vorfreude auf ein bestimmtes Ereignis, aber auch Freunde, Geselligkeit, Nähe, Genuss und Sorglosigkeit machen Menschen beispielsweise glücklich. Auch Optimismus, Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit gehen mit glücklichen Gefühlen einher. Ich rate den Menschen nicht, das Glück zu suchen, ich rate ihnen, es zu finden. Denn jede Minute hat das Potenzial, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Die Sichtweise ist entscheidend. Eins ist jedenfalls sicher: Glück lässt sich erlernen. Und beginnen kann man eben damit, gute Gedanken zu trainieren.

Lebenslange Freude und Glück zu empfinden ist also eine Frage des Mindsets. Wie gelingt es, dauerhaft glücklich zu sein und wie kann man sein Glücksguthaben immer wieder aufladen? Gibt es dafür eine spezielle Strategie?
Glück ist tatsächlich abhängig vom Mindset. Diese These vertritt zum Beispiel Sonja Lyubormiersky, Professorin an der University of California, indem sie das Glück eine Einstellungssache nennt. Damit ist gemeint, dass wir im Laufe des Lebens Strukturen im Gehirn ausprägen, die abhängig davon sind, was wir häufig erlebt, gehört oder gesehen haben. Dauerhaftes Glück finden wir zum Beispiel, wenn wir unser Mindset hin zum Glücklichsein ausrichten, indem wir positive Gedanken denken.

Das Glücksguthaben dauerhaft aufladen – das können wir damit erreichen, dass wir uns immer wieder an das erinnern, was uns selbst glücklich macht. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Liste unserer glücklichen Momente? Wir könnten uns den Wecker früher stellen und direkt an etwas Schönes denken. Am Abend gehen wir den Tag noch einmal durch und erinnern uns an die schönsten Erlebnisse des Tages, seien sie auch noch so klein. Wenn wir das konsequent wiederholen, haben wir schnell eine Gewohnheit geschaffen, die unser Wohlbefinden und Glück dauerhaft vermehrt. Glücksgewohnheiten sind ein Garant für dauerhafte Veränderung, die uns zu einem positiveren, optimistischeren und glücklicheren Menschen machen.

Zuerst erschienen auf www.nkl.de

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